
Bewertung der Objektsicherheit mittels Geoanalyse
Bewertung der Objektsicherheit mittels Geoanalyse – was ist möglich.
Geoinformationssysteme ermöglichen eine Risikoanalyse von Gebäuden mittels georeferenzierten Daten.
Eine mögliche Analyse kann anhand einer Kombination der Verfahren „Risk Terrain Modeling (RTM)“,“Hotspots“ und „Near Repeat“ erfolgen.
„Risk Terrain Modeling (RTM)“
Durch statistische Auswertung kann mit dem Risk Terrain Modeling das Risiko, welches das Gebäudeumfeld auf die Objektsicherheit hat, kartografisch darstellt werden. Hierzu können Daten der unterschiedlichsten Einflussfaktoren wie z.B. Landnutzung, Demografie, Migration, Beschäftigungsstruktur oder Infrastruktur (z. B. Polizeistationen oder Haltestellen des Öffentlichen Nahverkehrs) ausgewertet werden.
„Hotspots“
Hotspots sind Bereiche, welche in der Vergangenheit eine hohe Kriminalitätsdichte verzeichnet haben.
„Near Repeat“
Near Repeat zeigt den engen zeitlichen und räumlichen Bezug zwischen einer Ersttat und einer Folgetat. So können viele „Near Repeat“ Vorfälle im Laufe der Zeit zu einem Hotspots führen.
Zusammenfassend bedeutet dies, dass mit Geoinformationssystemen einzelne Gebäude nach ihrer Objektsicherheit dargestellt werden können und raumbezogene Muster erkannt werden können.
Diese Erkenntnisse können eine Entscheidungsunterstützung zur Kriminalitätsvermeidung und -bekämpfung liefern.